Dem Anfang der 70er Jahre errichtete Stadtteil Westhagen lag das Konzept „Urbanität durch verdichte Bebauung“ zugrunde. Damals modern und zukunftsweisend, heute überwiegend als abweisend, kalt und anonym empfunden. Der Stadtteil entwickelte sich zu einem Problemviertel mit hohem Leerstand und Verwahrlosung des öffentlichen Raums.
Ab 2001 wurde mit der Sanierung der Trabantenstadt begonnen. 18 Millionen Euro wurden investiert, um städtebauliche Missstände zu beseitigen. Im Rahmen der Sanierung Westhagens wurde 2018 ein großer, 220 Wohnungen umfassender Wohnkomplex an der Dessauer Straße abgerissen.
Die Sanierung ist inzwischen weitgehend abgeschlossen. Heute leben über 9.000 Menschen in Westhagen.