Über die Region hinaus ist die Stiftskirche von Königslutter – kurz Kaiserdom – bekannt. Die von Lothar von Süpplingenburg (ab 1133 Kaiser Lothar III.) im Jahr 1135 gestiftete Kirche ist eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke in Norddeutschland. Das Löwenportal an der Nordseite des Doms, der Jagdfries an der Außenseite der Apsis und der Kreuzgang sind besondere Sehenswürdigkeiten.
Hinter der Kirche steht die Kaiser-Lothar-Linde, eine der ältesten Linden Deutschlands. Der Stammdruchmesser betragt ca. 12m, die Höhe fast 20m, der Kronendurchmesser liegt zwischen 25 bis 30m. Der Sage nach hat Kaiser Lothar die Linde 1135 bei Baubeginn des Doms gepflanzt.
Der Marktplatz ist von alten Fachwerkhäusernt eingerahmt. An der Nordseite steht das alte Rathaus aus dem Jahr 1831. Nicht weit entfernt ist die Ratsapotheke. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich das 1674 vom Amtmann Ernst Leidenfrost erbaut Fachwerkthaus, eines der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt. Die Säulen und Atlanten unter dem Erker des Hauses stammen der Sage nach aus der zerstörten Kirche des Dorfes Schoderstedt. Das Haus Am Markt 2 ist ein altes Klosterhaus, das einst zur Stadtkirche gehörte. 1796 bis 1799 wohnte hier der Begründer der Homöopathie Dr. Samuel Hahnemann. Das Café am Markt war ursprünglich eines von 73 Brauhäuser, die es früher in Königslutter gab. Die beiden Engelsfiguren über dem Torbogen wurden der Sage nach zum Dank angebracht, weil die Tochter des damaligen Besitzers nur durch einen Glücksfall bei einem Sturz unter ein schweres Fuhrwerk im Torweg unversehrt blieb.
Nicht weit entfernt vom Markt ist die Stadtkirche St. Sebastian und Fabian. Der Kirchturm stammt aus dem 12. Jahrhundert, das Kirchenschiff wurde bis zum 15. Jh. im gotischen Stil umgebaut. Das geschweifte Dach des Turms wurde 1744 aufgesetzt, als der einsturzgefährdete Turm renoviert werden musste.
In der Straße Sack ist die Bücherei, die in einem alten Brauhaus aus dem Jahr 1670 untergebracht ist.
